Wintersport

Kaum eine Region im Alpenraum vereint auf engem Raum eine so grosse Vielfalt an Wintersportmöglichkeiten wie das Engadin und die Bündner Südtäler. Wintersport ist hier seit Jahrzehnten der wichtigste wirtschaftliche Motor. Die Pioniere von einst waren und sind bis heute Vorbilder auch für andere Alpengebiete. Überall wurden die Angebote ausgebaut. Und doch blieb einiges mehr als ein Jahrhundert lang fast unverändert. Noch immer gibt es Wettbewerbe in Skijöring und Skeleton und nach wie vor wird der Olympia Bob Run weitgehend von Hand gebaut. Diese Bobpiste ist heute weltweit die letzte Natureisbahn. Eine lange Tradition haben auch der Skimarathon oder die Skischule für Blinde in St. Moritz.

Wir zeigen Ihnen in dieser Ausgabe Plakate des Grafikers Martin Peikert (1901–1975). Er hat das Tourismusbild des Engadins schon ab den späten 1930er-Jahren geprägt. Besonders auffallend ist bei ihm die Rolle der Frau. – Wintersport birgt allerdings auch Risikofaktoren. Die Spitäler in Südbünden haben sich darauf eingestellt – auch darüber berichten wir. piz kann Ihnen in dieser Ausgabe erneut eine Trouvaille zeigen: Die Story über den «Gebirgswald auf Rädern» rekonstruiert, wie das Schloss Tarasp zu seinem Wald kam. Kürzlich sind Fotos aufgetaucht, die zeigen, wie vor hundert Jahren ausgewachsene Bäume von Flawil im Kanton St. Gallen hinauf auf den Schlosshügel von Tarasp transportiert wurden. Schliesslich noch dies: Schnee schaufeln ist für Viele der simpelste Wintersport. Dafür steht das Titelbild dieser Ausgabe. Es stammt vom St. Moritzer Fotografen Daniel Martinek.

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